Parzival ist einer der berühmtesten Helden des Mittelalters, denn er ist
auserwählt Gralskönig zu werden. Zunächst wird er jedoch von seiner
Mutter isoliert in der Wildnis erzogen. Unwissentlich ermordet er einen
Verwandten, weil er dessen Rüstung braucht, um Artusritter werden zu
können. Immer wieder scheitert Parzival in verschiedenen Situationen,
weil er nicht gelernt hat, sich angemessen zu verhalten. Wie er seinen
Weg vom tumben Tor zur Erlösung von Anfortas trotzdem meistert, wird im
Seminar Schritt für Schritt entlang des mittelhochdeutschen Textes
erschlossen. Dabei werden sowohl werkimmanente Themenkomplexe (z.B.
Erziehung, Minne, Ritterschaft) als auch methodische Aspekte (z.B.
Emotionsdarstellung, Gender-Konstruktionen, Gewaltästhetik) erarbeitet.
Die Rezeption des Parzival-Mythos in verschiedenen Bilderzyklen legt es
nahe, den medialen Transfer vom Text zum Bild vergleichend in die
Seminararbeit einzubeziehen.
Das im Rahmen des Projekts SKILL.de (Strategien zur
Kompetenzentwicklung: Innovative Lehrformate in der Lehrerbildung,
digitally enhanced) veranstaltete Seminar versteht sich als
Experimentierfeld eines integrativen Erwerbs von fachwissenschaftlichen,
fachdidaktischen und medienbezogenen Kompetenzen. Während im ersten
Teil des Semesters die Erschließung des Primärtextes durch
(medien-)didaktische Konzepte und digitale Tools unterstützt wird,
werden in den letzten Sitzungen Möglichkeiten einer Behandlung des
Parzival-Stoffes im Deutschunterricht erkundet ‒ dabei werden die
Ansätze des ‚Flipped/Inverted Classroom‘ und des kooperativen Lernens
gemeinsam erprobt und evaluiert.
- Trainer/in: Florian Obermüller
- Trainer/in: Andrea Sieber
- Trainer/in: Julia Siwek
- Trainer/in: Ute Heuer
- Trainer/in: Florian Obermüller
Parzival ist einer der berühmtesten Helden des Mittelalters, denn er ist
auserwählt Gralskönig zu werden. Zunächst wird er jedoch von seiner
Mutter isoliert in der Wildnis erzogen. Unwissentlich ermordet er einen
Verwandten, weil er dessen Rüstung braucht, um Artusritter werden zu
können. Immer wieder scheitert Parzival in verschiedenen Situationen,
weil er nicht gelernt hat, sich angemessen zu verhalten. Wie er seinen
Weg vom tumben Tor zur Erlösung von Anfortas trotzdem meistert, wird im
Seminar Schritt für Schritt entlang des mittelhochdeutschen Textes
erschlossen. Dabei werden sowohl werkimmanente Themenkomplexe (z.B.
Erziehung, Minne, Ritterschaft) als auch methodische Aspekte (z.B.
Emotionsdarstellung, Gender-Konstruktionen, Gewaltästhetik) erarbeitet.
Die Rezeption des Parzival-Mythos in verschiedenen Bilderzyklen legt es
nahe, den medialen Transfer vom Text zum Bild vergleichend in die
Seminararbeit einzubeziehen.
Das im Rahmen des Projekts SKILL.de (Strategien zur
Kompetenzentwicklung: Innovative Lehrformate in der Lehrerbildung,
digitally enhanced) veranstaltete Seminar versteht sich als
Experimentierfeld eines integrativen Erwerbs von fachwissenschaftlichen,
fachdidaktischen und medienbezogenen Kompetenzen. Während im ersten
Teil des Semesters die Erschließung des Primärtextes durch
(medien-)didaktische Konzepte und digitale Tools unterstützt wird,
werden in den letzten Sitzungen Möglichkeiten einer Behandlung des
Parzival-Stoffes im Deutschunterricht erkundet ‒ dabei werden die
Ansätze des ‚Flipped/Inverted Classroom‘ und des kooperativen Lernens
gemeinsam erprobt und evaluiert.
Bitte beachten Sie, dass im Rahmen des Seminars am 2. Juni 2020 eine
ganztätgige Exkursion nach Wolframs Eschenbach durchgeführt wird!
- Trainer/in: Florian Obermüller
- Trainer/in: Julia Siwek
- Trainer/in: Ute Heuer
- Trainer/in: Florian Obermüller